Mietnomaden vs. Makler

Als Mietnomaden bezeichnet man Personen, die nach der ersten Mietzahlung keine weitere Miete, bzw. Kaution mehr zahlen und sich nicht um ihre Wohnung kümmern. Dem Vermieter bleibt nichts anderes übrig, als eine langwierige Räumungsklage anzustrengen. Oft bleibt der Vermieter nicht nur auf den Kosten der Klage sitzen, sondern muss auch noch den übrig gelassenen Hausrat entsorgen oder gar auf eigene Kosten einlagern. Die Mieter ziehen inzwischen in eine andere Wohnung weiter. Daher stammt auch der Begriff „Nomaden“.

Was kann man gegen Mietnomaden tun?

Wichtig ist, zahlungsunwillige Mieter bereits vor Vermietung auszuschließen. Makler können Mietinteressenten einer Identitäts- und Bonitätsprüfung unterziehen. Wer nicht zahlungswillig ist, scheut in der Regel auch den Gang zum Makler, denn das würde weitere Kosten verursachen. Meist sind zahlungsunfähige Mieter bereits auch bei anderen Institutionen, wie z. B. Telefonanbietern auffällig geworden.

Übrigens: Nicht jeder Mieter, der ohne eigenes Verschulden vorrübergehend in einen finanziellen Engpass gerät, ist ein Mietnomade. Rechtsanwälte und Gerichtsverfahren sind teuer. Meistens ist es besser, sich mit säumigen Mietern zusammen zu setzen und gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten.

letzte Aktualisierung: Dienstag, 14.02.2019

 

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